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Der Fernseh- und der Fisch-Koch



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Der Fernsehkoch empfiehlt

Kurt Drummer wurde in der DDR vor allem aufgrund seiner Tätigkeit als Fernsehkoch bekannt. Die Sendung „Der Fernsehkoch empfiehlt“ begann 1958. Drummer hatte das Kochen von der Pieke auf gelernt. Seine Karriere begann er in Chemnitz, weiter ging es über Hotels in Eisenach, Weimar, Erfurt. 1955 ging er wieder zum "Chemnitzer Hof" zurück. 1958 startete er seine Karriere als "Fernsehkoch". Im 14-Tages-Rhythmus hieß es fortan jeweils für eine halbe Stunde "Der Fernsehkoch empfiehlt." Die Sendung wurde zur Legende, lief in 25 Jahren bis zu ihrem Ende 1983 650-mal über den Bildschirm. Mehr als 2.000 Rezepte führte Drummer in dieser Zeit vor.

Eine sehr ausführliche Darstellung der Kochsendung, findet sich in der Publikation "Nordwestdeutsche Hefte".

© mdr.de, Die Fernsehköche der DDR

Fernsehkoch Kurt Drummer

© dpa, Kurt Drummer im Chemnitzer Restaurant "Zum Türmer"

Tip des Fischkochs

Rudolf Kroboth verdiente seine Brötchen eigentlich als Werbeleiter der Staatlichen Fischindustrie in Rostock-Marienehe. Am 17. Mai 1960 stand im DDR-Fernsehen nach den "Tausend Tele Tips" und vor dem "Sandmännchen" zum ersten Mal ein seriöser Herr mit Schnauzer, dicker schwarzer Brille, schneeweißer Kochjacke und einer absurd steifen Kochmütze vor der Kamera und kredenzte der überraschten TV-Nation einen Tomatenfischreissalat. Die Sendung dauerte, wie alle 700 folgenden bis 1972, nur fünf Minuten. Mag auch der DDR von der Geschichte der Stempel Mangelwirtschaft aufgedrückt werden - zu jener Zeit schaffte die riesige Hochseeflotte Fisch in großen Mengen herbei und es galt "Jede Woche zweimal Fisch hält gesund, macht schlank und frisch".

© Zeitungsverlag Schwerin GmbH & Co. KG, Säubern, Säuern, Salzen!

Fernsehkoch Rudolf Kroboth

© picture-alliance, Fernsehkoch Rudolf Kroboth
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